Am Freitag

Wie wird das Wetter am Siebenschläfertag?

„Das Wetter am Siebenschläfertag sieben Wochen bleiben mag“, lautet die Bauernregel. Wie wird das Wetter an diesem Freitag, wenn Siebenschläfer, ansteht?

Sonne satt gibt es derzeit in Süddeutschland – auch am Siebenschläfertag?

© Peter Kneffel/dpa

Sonne satt gibt es derzeit in Süddeutschland – auch am Siebenschläfertag?

Von Michael Bosch

Zur Wochenmitte herrschen in Baden-Württemberg vielerorts Temperaturen von mehr als 30 Grad. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat auch für weitere Bundesländer eine Hitzewarnung herausgegeben. In der Nacht auf Donnerstag sind zudem Gewitter vorhergesagt. Im Hinblick auf den Siebenschläfertag an diesem Freitag (27. Juni), lohnt sich durchaus ein Blick aufs Wetter, auch wenn die Genauigkeit der alten Bauernregel nicht sehr präzise ist.

Siebenschläfer 2025: Voraussichtlich keine Rekord-Hitze

Es gibt Wetter-Modelle, die bis zu 40 Grad und noch mehr für den Freitag vorhersagen. Das dürfte – glücklicherweise – nicht zutreffen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) erwartet deutlich angenehmere Werte und Bedingungen.

Am Freitag wechseln sich laut DWD-Prognose im Südwesten zunächst Sonne und Wolken ab, es ist meist trocken bei Temperaturen von maximal 26 bis 29 Grad. Im restlichen Deutschland dominieren Wolken den Himmel, es soll regnen. Die Niederschläge verlagern sich dann nach und nach vom Westen und Nordwesten in den Osten und Südosten.

Wetter und Großwetterlage an Siebenschläfer 2025

Am Nachmittag bleibt es überwiegend trocken, und es kommt zu Auflockerungen. Die Temperaturen erreichen Höchstwerte zwischen 19 Grad an den Küsten und 27 Grad im Südosten. Der Wind weht mäßig, im Nordosten und Osten frisch und stark böig aus westlicher Richtung. An den Küsten und im höheren Bergland treten steife bis stürmische Böen auf.

„Das Wetter am Siebenschläfertag, sieben Wochen bleiben mag“: Der Spruch bezieht sich ohnehin auf die Großwetterlage. Derzeit strömt zwischen einem Tiefdruckgebiet über Island mit Ablegern über Nordeuropa und einem Hochdruckgebiet über dem zentralen Mittelmeer bis ans schwarze Meer warme Luft nach Mitteleuropa. Dazwischen liegt Deutschland, wo sich warme und kalte Luftmassen treffen – dementsprechend steigt die Unwettergefahr. Daran dürfte sich nach Ansicht von Experten auch erst einmal nichts ändern.

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Erstellt:
25. Juni 2025, 16:04 Uhr

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