Wird es Schnee geben?

Von Lukas Böhl

Die aktuellen Modellkarten des Europäischen Zentrums für mittelfristige Wettervorhersagen (ECMWF) sowie die Trendprognose des Deutschen Wetterdienstes (DWD) zeichnen für den Zeitraum von Mittwoch, 24. Dezember, bis Freitag, 26. Dezember 2025 ein gemischtes Bild.

Schnee vor allem im Bergland möglich

Nach den ECMWF-Schneehöhenkarten, die bis zum 26. Dezember reichen, zeigt sich: In weiten Teilen des Flachlands bleibt Schnee eher die Ausnahme. Größere Schneemengen werden dort nicht simuliert. Anders sieht es im Bergland aus. Vor allem in den Alpen, im Bayerischen Wald, im Erzgebirge sowie in Teilen der Mittelgebirge tauchen in den Modellen wiederholt Schneesignale auf. Dort könnte sich zumindest zeitweise eine Schneedecke bilden oder halten.

Leicht unbeständig, kühl, teils frostig

Der Deutsche Wetterdienst bestätigt diesen vorsichtigen Trend. In der neuesten Trendprognose heißt es, dass von Heiligabend bis zum zweiten Weihnachtsfeiertag noch mit größeren Unsicherheiten zu rechnen sei. Erwartet werde ein leicht unbeständiger Wettercharakter, mit der Möglichkeit von etwas Schneefall im Bergland.

Gleichzeitig geht der DWD von einem leicht zurückgehenden Temperaturniveau aus. Nachts tritt vielerorts Frost auf, teils liegen die Temperaturen nur knapp über dem Gefrierpunkt. Dazu kommt ein anhaltender Ost- bis Nordostwind, der vor allem in höheren Lagen zeitweise lebhaft ausfallen kann.

Weiße Weihnachten?

Unterm Strich gilt: Flächendeckender Schnee ist nach aktuellem Stand unwahrscheinlich. Wer auf weiße Weihnachten hofft, hat in höheren Lagen die besten Chancen. Im Tiefland dürfte es dagegen meist grau-kalt bleiben.