Nach Attentat auf Charlie Kirk

Witwe übernimmt Leitung von Turning Point USA

Gut eine Woche nach dem tödlichen Attentat auf den ultrarechten US-Aktivisten und Podcaster Charlie Kirk hat dessen Witwe Erika offiziell seine Arbeit übernommen.

Erika Kirk hatte bereits zwei Tage nach dem Attentat auf ihrem Mann angekündigt, dessen Arbeit fortsetzen zu wollen. (Archivbild)

© IMAGO/ZUMA Press Wire/Gage Skidmore

Erika Kirk hatte bereits zwei Tage nach dem Attentat auf ihrem Mann angekündigt, dessen Arbeit fortsetzen zu wollen. (Archivbild)

Von red/afp

Gut eine Woche nach dem tödlichen Attentat auf den ultrarechten US-Aktivisten und Podcaster Charlie Kirk hat dessen Witwe Erika offiziell seine Arbeit übernommen. Die von Kirk mitgegründete Jugendorganisation Turning Point USA (Wendepunkt USA) wählte Erika Kirk am Donnerstag an ihre Spitze. 

„Der Vorstand von Turning Point hat Erika Kirk einstimmig zur neuen Geschäftsführerin und Vorstandsvorsitzenden gewählt,“ teilte die Organisation im Onlinedienst X mit. Sie erfülle damit den letzten Willen von Charlie Kirk. 

The Turning Point Board has unanimously elected Erika Kirk as the new CEO and Chair of the Board.In prior discussions, Charlie expressed to multiple executives that this is what he wanted in the event of his death. pic.twitter.com/PazORgiHWP — Turning Point USA (@TPUSA) September 18, 2025

Erika Kirk hatte bereits zwei Tage nach dem Attentat auf ihrem Mann angekündigt, dessen Arbeit fortsetzen zu wollen. Ihr Weinen werde „in der ganzen Welt wie ein Schlachtruf widerhallen“, sagte die Witwe.

Vom Gründer zum umstrittenen Trump-Verbündeten

Kirk hatte die Organisation 2012 im Alter von 18 Jahren mitgegründet. Turning Point wirbt an Schulen und Hochschulen in den USA für radikal rechte Positionen. Kirk agierte damit als Sprachrohr von US-Präsident Donald Trump für die Jugend.  

Kirk war am 10. September bei einer Diskussionsveranstaltung von Turning Point an einer Universität im US-Bundesstaat Utah erschossen worden. Wegen seiner radikalen Ansichten zu Themen wie Rassismus, Geschlechtsidentität und Waffenbesitz war der 31-jährige Aktivist stark umstritten.

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Erstellt:
18. September 2025, 21:44 Uhr

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