Zum Saisonende geht Murrhardt die Puste aus

Männer des TVM verpassen Verbleib in der Tischtennis-Verbandsklasse

Dominik Wörner gelangen die meisten Einzelsiege der Murrhardter. Foto: A. Becher

© Sportfotografie Alexander Becher

Dominik Wörner gelangen die meisten Einzelsiege der Murrhardter. Foto: A. Becher

(mic). „In der Saison ist vieles gegen uns gelaufen“, fasst Youngster Arthur Rannaud kurz nach dem Scheitern in der Relegation diplomatisch das zusammen, was bei den Tischtennismännern des TV Murrhardt zu Frust geführt hat. Denkbar knapp verpassten die Walterichstädter den direkten Klassenerhalt in der Verbandsklasse und müssen nun in die Landesliga runter. Der punktgleiche TTV Zell hat zwei Einzelspiele mehr als der TVM gewonnen und steht deshalb in der Tabelle über dem Strich.

Dominik Wörner und Co. standen im Saisonverlauf fast ausschließlich auf einem Nichtabstiegsplatz. Aber zum Saisonende ging der jungen Truppe etwas die Puste aus. Am letzten Spieltag erspielte der TVM in den beiden direkten Duellen nur ein Unentschieden und wurde von der TG Donzdorf II und dem TTV Zell in der Tabelle noch überholt. Dass der Tabellendritte TSG Eislingen seine Partie gegen den DJK Sportbund Stuttgart II kampflos abschenkte und dadurch die Stuttgarter auch noch vor Murrhardt in der Tabelle hievte, ließ den Frust im oberen Murrtal nur noch anschwellen. Der direkte Klassenerhalt war futsch. In der Relegation scheiterte der TVM am letzten Strohhalm und musste den jubelnden Nachbarschaftsrivalen TSV Oberbrüden zum Aufstieg gratulieren.

Für die meisten Zähler im Murrhardter Trikot sorgten im vorderen Paarkreuz Dominik Wörner (20 Siege:15 Niederlagen) und Patrick Hartstern (19:16). Dahinter fiel aber nur noch Rückrundenzugang Ivan Garic (8:4) mit einer positiven Bilanz auf. Ähnliches war in den Doppeln zu sehen. Das Spitzenduo Dominik und Julian Wörner (18:5) zählt zu den besten der Liga. Alle anderen Paarungen haben nur eine 13:23-Bilanz erspielt. Für die Landesliga plant der TV Murrhardt bislang mit einem unveränderten Kader. Damit dürfte die junge Truppe eine Etage tiefer durchaus zu den Aufstiegsaspiranten zählen.

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Erstellt:
16. Mai 2019, 06:00 Uhr

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