The Taste

Dieser Gastjuror verdreht allen den Kopf

Wenn Drei-Sterne-Gastjuror Andreas Caminada die Löffel prüft, geraten nicht nur Saucen ins Köcheln, sondern auch Herzen ins Stolpern.

Andreas Caminada kann nicht nur gut kochen - er sieht auch gut aus.

© Joyn/ Benedikt Müller

Andreas Caminada kann nicht nur gut kochen - er sieht auch gut aus.

Von Katrin Jokic

Bei „The Taste“ verdreht heute Abend ein Gastjuror allen den Kopf: Drei-Sterne-Koch Andreas Caminada bringt nicht nur Gourmet-Anspruch, sondern auch märchenhaften Charme ins Sat.1-Studio. Die Folge mit dem Motto „Wie im Märchen“ läuft am 3. Dezember 2025 ab 20.15 Uhr.

Achtung, der Artikel enthält leichte Spoiler, aber keine Entscheidungen zu Folge 7!

Märchentyp mit Drei-Sterne-Gaumen

Moderatorin Angelina Kirsch kündigt den Gast des Abends an wie einen Koch aus einem modernen Küchen-Märchen: ein Drei-Sterne-Gaumen, einer der Top-Chefs Europas, der aus dem Nichts ein Gourmet-Reich aufgebaut hat – und dabei so gut aussieht, dass man ihn leicht aufs Äußere reduzieren könnte.

In der Jury wird sofort gewitzelt: Steffen Henssler sieht sich schon selbst gemeint, während Angelina Kirsch Alexander Herrmann augenzwinkernd davor warnt, dass sein „George-Clooney-von-The-Taste“-Titel heute wackeln könnte. Alexander nimmt es sportlich und erklärt, allein der Vergleich mit dem vermuteten Gast sei für ihn Ehre genug – optisch wie inhaltlich.

Wenn „Grande Papi del Svizzera“ einzieht

Spätestens als Elif den Gastjuror liebevoll „Grande Papi del Svizzera“ nennt, ist klar: Hier kommt kein x-beliebiger Koch ins Studio. Angelina macht es offiziell und stellt ihn als international bekanntesten Koch der Schweiz vor: „Ladies and Gentlemen, hier ist Andreas Caminada.“

Andreas Caminada ist Hausherr auf „Schloss Schauenstein“ in Fürstenau in der Schweiz, seit 2010 mit drei Michelin-Sternen ausgezeichnet und im Gault-Millau mit legendären 19 Punkten bewertet – eine Punktzahl, die er sich bereits mit 30 Jahren erkocht hat und seitdem hält. Mehrfach zum „Koch des Jahres“ in der Schweiz gekürt, geht es ihm weniger um Auszeichnungen als darum, Menschen zu begeistern.

Schloss, Garten, Genuss – kein Chichi

Moderatorin Angelina Kirsch (l.) kündigt Gastjuror Andreas Caminada mit großen Worten an. (Foto: Joyn/ Benedikt Müller)

Seit 22 Jahren prägt Caminada die Küche von Schloss Schauenstein – damit hat er fast sein halbes Leben in diesen Mauern am Herd verbracht.

Seine Küche ist stark vom Garten geprägt: Saisonale Produkte, Kräuter, Gemüse und Obst stehen im Mittelpunkt, am Schloss wachsen beispielsweise rund 150 Obstbäume, die ihre Aromen auf die Teller bringen. Im Fokus steht gelebte Gastgeberkultur: Es geht um das Produkt und grandioses Essen, nicht um Chi-Chi oder überflüssiges Dekor.

„Wie im Märchen“ – für Juroren und Kandidaten

Für Andreas Caminada ist „The Taste“ kein Neuland: Schon vor 13 Jahren stand er als Gastjuror am Probierpult der Show. Passend zu seinem märchenhaften Image lautet das Thema der heutigen Folge „Wie im Märchen“ – Andreas wünscht sich märchenhaften Genuss auf dem Löffel.

Kein Wunder, dass die Kandidatinnen und Kandidaten ihn in den kulinarischen Olymp heben: Mike schwärmt von einem „mega geilen Gastjuror“ und betont den Respekt vor dem Handwerk, Pako adelt ihn als „Roger Federer der Gastronomie-Szene“ und „Papst in der Schweiz“, und Cyrill beschreibt ihn als Riesenvorbild, bei dem er bereits essen war und dessen Küche absolute Spitzenklasse ist.

Peinlich berührt und plötzlich „Jennifer“

Kandidatin Jenny wird bei Caminadas Anwesenheit fast zum nervösen Schulmädchen. (Foto: Joyn/ Benedikt Müller)

Auch Hobbyköchin Jenny gerät bei so viel Märchen-Charme kurz aus dem Konzept. Zur Begrüßung gibt sie Caminada die Hand, stellt sich brav als „Jennifer“ vor – und merkt im selben Moment, dass sie sich sonst nie mit vollem Namen vorstellt. Peinlich berührt korrigiert sie sich auf „Jenny“, um im Off laut darüber zu lachen, wie sehr sie sich wie eine Zwölfjährige verhalten hat. Ihr Fazit im Studio: „Gott, wie in der Schule. Jennifer!“ – ein Moment, der zeigt, wie sehr dieser Gastjuror nicht nur Löffel, sondern auch Herzen in Wallung bringt.

Wenn der Märchenprinz durchs Studio flaniert

Während des Solokochens streift Caminada durchs Studio, beugt sich über Töpfe, wirft Blicke auf Löffel und verteilt Tipps, als würde er einmal kurz sein Schloss in Fürstenau nach Sat.1 verlegen.

Carmen ist vom Anblick sofort angetan: „nett, schön, ja“, sagt sie im Off, bringt vor Caminada zunächst nur ein nervöses Kichern heraus und bekommt dann doch noch wertvolle Hinweise vom Drei-Sterne-Koch. Im Off fragt sie sich schließlich, ob dem Gastkoch vielleicht schon mal jemand gesagt hat, dass er aussehe „wie ein Märchenprinz“.

Wer die märchenhaften Herausforderungen von Andreas Caminada am besten meistert und sich ein Ticket fürs Halbfinale sichert, zeigt sich heute Abend ab 20.15 Uhr in „The Taste“ bei Sat.1.

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Erstellt:
3. Dezember 2025, 12:20 Uhr

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