Touristenattraktion
Marienschlucht am Bodensee öffnet nach elf Jahren wieder
Besucher können die Marienschlucht am Bodensee nach mehr als einem Jahrzehnt bald wieder erkunden. Der Termin für die Wiedereröffnung steht.
© Patrick Seeger/dpa/Patrick Seeger
Die Marienschlucht ist seit 2015 gesperrt und der Zutritt verboten. Nun soll sie für Wanderer wieder sicher geöffnet werden.
Von red/dpa/lsw
Nach elf Jahren soll die Marienschlucht am Bodensee im kommenden Frühjahr wieder öffnen. Die Touristenattraktion werde am 28. März bei einem „Tag der offenen Schlucht“ erstmals wieder für die Öffentlichkeit zugänglich sein, wie die Gemeinde Bodman-Ludwigshafen mitteilte. Zuvor hatte der „Südkurier“ darüber berichtet.
Die bei Wanderern beliebte Schlucht war 2015 wegen eines Erdrutschs gesperrt worden. Eine Frau kam bei dem Unglück ums Leben, ein Mann wurde schwer verletzt. Der Wanderweg wurde anschließend aufwendig umgestaltet.
Panoramasteg mit Aussicht
Aus Sicherheitsgründen sei ein neuer Panoramasteg entstanden, der die Schlucht überspannt. „Der Weg führt nicht mehr durch den Grund der Schlucht“, sagte die Leiterin des Amts für Tourismus, Kultur und Marketing, Sandra Domogalla. Er biete eine spektakuläre Aussicht.
Die neue Stahlkonstruktion ersetzt den früheren Holzsteg. Sie wurde aus zwei Richtungen aufeinander zugebaut und in der Mitte verbunden. Aktuell sei die Marienschlucht noch gesperrt, weil noch gebaut werde, so Domogalla weiter. Die restlichen Arbeiten sollen aber bis zum Eröffnungstermin abgeschlossen sein.
Die Marienschlucht gilt als Naturschönheit am südlichen Überlinger See.
