Neues und Bekanntes beim Salzkuchenfest in Kirchenkirnberg

Das Kirchenkirnberger Salzkuchenfest lockt am Wochenende auch dank des überwiegend guten Wetters eine Vielzahl von Gästen aus dem gesamten Umkreis an. Rund 90 Helferinnen und Helfer sorgen fürs leibliche Wohl und den reibungslosen Ablauf.

Hier werden die Salzkuchen gebacken von Peter Ayass (links) und Rolf Abele. Fotos: Elisabeth Klaper

© Elisabeth klaper

Hier werden die Salzkuchen gebacken von Peter Ayass (links) und Rolf Abele. Fotos: Elisabeth Klaper

Von Elisabeth Klaper

Kirchenkirnberg. Trotz diverser Veranstaltungen in der Region hat das Salzkuchenfest des Vereins Bürgerschaft Kirchenkirnberg rund um die Gemeindehalle eine große und treue Fangemeinde. Am Wochenende lockt es auch dank des angenehmen, nicht so heißen Sommerwetters wieder viele Besucherinnen und Besucher aus der näheren und weiteren Umgebung an.

Sie schätzen die Salzkuchen in verschiedenen Variationen so sehr, dass sie auch welche mitnehmen, und sie nutzen die Gelegenheit, um Bekannte und nette Leute zu treffen und sich während des gemütlichen Beisammenseins gut zu unterhalten. So herrscht fröhlich-entspannte Stimmung, und fast alle Sitzgelegenheiten sind besetzt. Die Attraktion am Samstagabend ist ein neues Angebot, das sofort sehr gut ankommt: Erstmals gibt es eine Aperol-Spritz-Bar. Die Idee dazu hatten Ausschussmitglied Marco Schäfer und seine Frau Heike, die auch gleich zwei Varianten des angesagten und beliebten Cocktails mixen.

Eigene Aperol-Kreation überlegt

„Bereits bei unserem Bürgertreff im Bädle, der 14-täglich freitagabends stattfindet, gab es Nachfragen nach diesem Modegetränk, deshalb soll es nun auch dort angeboten werden“, kündigt Martin Fritz an, Vorsitzender des Vereins Bürgerschaft Kirchenkirnberg. Das Original enthält Prosecco, den italienischen Likör Aperol aus Rhabarber, Chinarinde, Gelbem Enzian, Bitterorange und aromatischen Kräutern mit orange-roter Färbung sowie Mineralwasser. Das Rezept für Aperol entstand übrigens bereits vor über 100 Jahren: Die Brüder Silvio und Luigi Barbieri entwickelten den Aperitif 1919 exklusiv für die internationale Messe von Padua.

Der Name Aperol ist aus dem Französischen abgeleitet und basiert auf einem Synonym für „Aperitif“. Zusätzlich hat das Ehepaar Schäfer einen „Kiki-Spritz“-Cocktail kreiert, bei dem der Original Aperol Spritz noch mit Multivitaminsaft verfeinert wird. Dank bester Organisation laufen alle Festaktivitäten wie am Schnürchen. Es gibt vier Sorten Salzkuchen, zwei mit Speck und zwei vegetarisch mit diversen würzenden Zutaten für den Belag wie Schnittlauch, Zwiebeln und Kümmel. In der Küche der Gemeindehalle koordiniert Svenja Fritz, Frau des Vorsitzenden Martin Fritz, das Vorbereitungsteam aus erfahrenen Frauen, die Backformen mit Teig und Belag füllen.

Die Neuerung, eine Aperol-Bar, kommt bei den Gästen gut an.

© Elisabeth KLaper

Die Neuerung, eine Aperol-Bar, kommt bei den Gästen gut an.

Den Teig wiederum stellen die Hobbybäcker Steffen Hubert und Philipp Wolff her. Am Backofen koordiniert Rolf Abele das Team um Peter Ayass, Lenny Stürtz und Rainer Joos. Die Mitglieder des Backofenteams sorgen dafür, dass jeder Salzkuchen richtig durchgebacken wird und weder zu kurz noch zu lange im Ofen bleibt. Anschließend bringen sie die fertiggebackenen und noch heißen pikanten schwäbischen Spezialitäten zur Verkaufstheke.

Ebenso großen Zuspruch finden die herzhaft-deftigen Festlesleckereien vom Grill: Heuer bietet das Bewirtungsteam erstmals eine „Currywurst Spezial“ an mit selbst gemachter Bratensoße, Ketchup und Mayonnaise, hebt Martin Fritz hervor.

Der Sonntagvormittag beginnt mit einem Festgottesdienst der evangelischen Kirchengemeinde in der Gemeindehalle, bei dem die Konfirmanden vorgestellt werden, anschließend geht das Salzkuchenfest weiter. An den beiden Festtagen sowie davor für den Aufbau und danach für den Abbau und zum Aufräumen sind rund 90 Helferinnen und Helfer im Einsatz, erklärt der stellvertretende Vorsitzende Dietmar Bäßler. Er informiert auch darüber, dass der Erlös des Salzkuchenfests heuer komplett verwendet wird für die Finanzierung der neuen Filteranlage, deren Einbau ins „Bädle“ genannte Freibad nahezu abgeschlossen ist.

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Erstellt:
24. Juli 2023, 06:00 Uhr

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