Neuer Trend
Summerween: Das sommerliche Halloween
Was wäre, wenn Halloween nicht nur einmal im Jahr stattfände? Willkommen bei Summerween – dem gruseligen Trend, der Sonnenbrillen und Skelette kombiniert. Was dahintersteckt, woher die Idee stammt und wie man das Ganze selbst feiert.

© Mastershots4K/ Shutterstock
Halloween im Sommer: Darum geht es bei "Summerween".
Von Katrin Jokic
Was ist Summerween?
Summerween ist Halloween – nur eben im Sommer. Die Idee: Gruselfeeling, Kostüme und Süßigkeiten wie im Oktober, aber mit Sonnenbrille, Poolparty und Wassermelonen statt Kürbissen. Der Begriff stammt aus der Disney-Serie „Gravity Falls“, in der die Bewohner so große Halloween-Fans sind, dass sie es einfach zweimal im Jahr feiern – einmal klassisch im Herbst, einmal im Sommer.
Seitdem hat sich Summerween vom Serien-Gag zu einem echten Phänomen entwickelt – besonders befeuert durch TikTok-Trends und Influencer, die das Ganze mit kreativen Sommer-Grusel-Partys in ihre Feeds bringen.
Wann wird Summerween gefeiert?
In der „Gravity Falls“-Folge wird kein konkretes Datum genannt. Stattdessen sieht man in der Folge einen Kalender, auf dem der 22. Juni als Tag von Summerween markiert ist – offenbar ein Freitag. Fans haben daraus geschlossen, dass Summerween entweder
- am 22. Juni
- am vierten Freitag im Juni, oder
- am vorletzten Freitag im Juni
gefeiert wird.
In der Realität gilt: Summerween ist kein festgelegter Feiertag. Wer Lust hat, feiert – ob Mitte Juni, Anfang Juli oder irgendwann in der Hitzewelle. Hauptsache Sommer, Hauptsache spooky.
Woher kommt Summerween?
Die Wurzeln liegen in der 12. Folge der ersten Staffel von „Gravity Falls“, die bereits 2012 ausgestrahlt wurde. Darin verkleiden sich die Kinder, schnitzen Jack-o'-Melons (also Wassermelonen mit Fratzen) und müssen einem Monster namens „Summerween Trickster“ 500 Süßigkeiten besorgen – sonst frisst es sie. Der Trickster besteht übrigens aus „Loser Candy“, also ausrangierten ungeliebten Süßigkeiten.
Der Summerween-Trend hat seinen Ursprung in der Serie "Gravity Falls". (Bild: IMAGO / Everett Collection)
Die Folge wurde Kult – besonders online. Im Sommer 2025 wurde Summerween durch TikToks mit Audio-Schnipseln aus der Serie und dem Song „West End Girls“ von den Pet Shop Boys plötzlich Mainstream. Händler wie die US-Kette Michaels zogen mit: Halloween-Artikel im Juni, pinke Grabsymbole, Melonen-Kürbisse – das ganze Programm.
Wie feiert man Summerween?
Grusel trifft Sommerfeeling. Die Mischung macht’s. So sieht das aus:
- Dekorationen: Melonen statt Kürbisse. Skelette mit Sonnenhut. Geister in Flamingo-Schwimmringen. Wer will, kombiniert Tiki-Bar mit Spinnweben.
- Snacks: Burger mit geisterförmigem Käse, Halloween-Kekse mit Zitronenguss, Melonensalat im geschnitzten Jack-o'-Melon-Gesicht.
- Kostüme: Wer will, kommt im passenden Outfit. Ob Zombie im Hawaiihemd, Vampir mit Sonnencreme oder klassisch im Umhang, aber mit Flip-Flops – erlaubt ist, was beides kann: Sommer + Halloween.
- Aktivitäten: Trick-or-Treat für Kinder oder Erwachsene, Horrorfilmabend im Garten, Poolparty mit Gruselmusik. Hauptsache, es macht Laune.
Tipp: Ein Highlight ist ein selbst gebastelter Jack-o'-Melon – einfach eine große Wassermelone wie einen Kürbis schnitzen, mit Lichterkette oder Teelicht von innen beleuchten. Funktioniert perfekt bei warmen Sommernächten.
Was ist der Sinn dahinter?
Summerween ist für viele ein kreativer Weg, dem tristen Sommerloch etwas entgegenzusetzen – besonders für alle, denen Halloween im Oktober zu weit weg ist. Es ist die perfekte Ausrede für alle, die sich gern verkleiden, dekorieren und feiern – aber lieber in kurzer Hose als im Regenmantel. Für den Einzelhandel ist es zudem ein willkommener Verkaufsimpuls in einer sonst ruhigen Zeit.
Gruseliger Spaß im Hochsommer
Ob Hardcore-Halloween-Fan oder einfach auf der Suche nach einem ungewöhnlichen Sommerfest – Summerween ist die Antwort. Es braucht keine Regeln, keinen fixen Tag, kein schlechtes Wetter. Nur Fantasie, ein bisschen Deko und Lust auf etwas Schrilles mitten im Sommer. Wer sagt denn, dass man für Gruselstimmung auf Herbst warten muss?
Die Formulierungen des Textes wurden mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und anschließend von einer Redakteurin/einem Redakteur überprüft.