Schafskälte, Siebenschläfer und Hundstage

Was kommt nach der kalten Sophie?

Heute gehen die Eisheiligen mit der kalten Sophie zu Ende. Doch schon bald folgen andere Wetterereignisse.

Nach der kalten Sophie ist vor der Schafskälte.

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Nach der kalten Sophie ist vor der Schafskälte.

Von Redaktion

Nach der kalten Sophie folgen mit Schafskälte, Siebenschläfer, Hundstagen und dem Altweibersommer weitere typische Wetterphänomene, die auf alten Bauernregeln beruhen.

Schafskälte: Kälteeinbruch im Frühsommer

Die Schafskälte tritt meist zwischen dem 4. und 20. Juni auf. In dieser Zeit kann ein erneuter Kälteeinbruch mit feuchter und kühler Luft aus Nordwesten für einen deutlichen Temperaturrückgang sorgen. Besonders für frisch geschorene Schafe ist diese Wetterlage problematisch, daher stammt auch der Name. Die Schafskälte ist ein typisches, aber nicht jährlich gleich stark ausgeprägtes Phänomen.

Siebenschläfer: Wetterlage entscheidet über den Sommer

Rund um den 27. Juni folgt der Siebenschläfertag. Nach einer alten Bauernregel soll das Wetter an diesem Tag den Verlauf der kommenden sieben Wochen bestimmen. Tatsächlich ist die Großwetterlage Ende Juni entscheidend: Stabile Hochdrucklagen können für einen langen, warmen Sommer sorgen, während eine wechselhafte Wetterlage oft einen durchwachsenen Sommer ankündigt.

Hundstage: Hochsommerliche Hitze

Die Hundstage markieren die heißeste Zeit des Jahres und dauern traditionell vom 23. Juli bis 23. August. In dieser Periode sind Hitzewellen mit Temperaturen über 30 Grad keine Seltenheit. Die Hundstage stehen für anhaltend sommerliches Wetter, das oft erst mit kräftigen Gewittern oder Wetterumschwüngen endet.

Altweibersommer: Spätsommerliche Wärme im Herbst

Nach den Hundstagen und dem offiziellen Sommerende schenkt der Altweibersommer oft noch einmal eine Phase mit sonnigem, warmem und trockenem Wetter im Frühherbst. Typischerweise tritt der Altweibersommer zwischen Mitte September und Anfang Oktober auf. Charakteristisch sind mehrere aufeinanderfolgende, sonnige und milde Tage mit Höchsttemperaturen über 20 Grad und einer hohen Sonnenscheindauer.

Fazit

Bauernregeln wie die oben genannten beruhen auf jahrhundertelangen Wetterbeobachtungen und spiegeln typische Witterungsverläufe wider. Viele dieser Regeln enthalten einen wahren Kern – insbesondere, wenn sie sich auf regionale Besonderheiten und längere Zeiträume beziehen. Allerdings sind Bauernregeln keine exakten Wettervorhersagen. Sie geben eher grobe Trends wieder und sind stark von regionalen und klimatischen Bedingungen abhängig. Zudem haben Kalenderreformen und der Klimawandel die Gültigkeit mancher Regeln verschoben oder verringert. Insofern gibt es keine Garantie dafür, dass die Vorhersagen so eintreffen. Genaue Wetterprognosen lassen sich in der Regel ohnehin erst einige Tage vorher erstellen.

Die Formulierungen des Textes wurden mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und anschließend von einer Redakteurin/einem Redakteur überprüft.

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Erstellt:
15. Mai 2025, 07:10 Uhr

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