Einsatz Karlsruhe

Wohnung von mutmaßlichem IS-Anhänger durchsucht

Die Polizei durchsucht drei Wohnungen, sichert ein Handy, lässt den Verdächtigen aber wieder frei. Was steckt hinter dem Einsatz in Karlsruhe?

Hinweise auf konkrete Anschlagsplanungen lagen laut Polizei nicht vor.  (Symbolbild)

© Marijan Murat/dpa/Marijan Murat

Hinweise auf konkrete Anschlagsplanungen lagen laut Polizei nicht vor. (Symbolbild)

Von red/dpa/lsw

Wegen Hinweisen auf Anschlagspläne hat das Landeskriminalamt Baden-Württemberg die Wohnung eines mutmaßlichen IS-Anhängers in Karlsruhe durchsucht. Der 22-jährige Syrer stehe in Verdacht, mit der Terrororganisation „Islamischer Staat“ in Verbindung zu stehen und sich im Umgang mit Sprengstoffen oder Sprengvorrichtungen unterweisen zu lassen, um einen Anschlag zu begehen, teilten die Ermittler mit.

Hinweise auf konkrete Anschlagsplanungen lägen jedoch nicht vor, hieß es. Da derzeit keine Anhaltspunkte vorlägen, dass von dem Mann eine akute Gefahr ausgehe, sei er nach Abschluss der Maßnahmen wieder auf freien Fuß entlassen worden. Die Ermittlungen dauerten an.

Neben der Adresse in Karlsruhe, an der der Mann gemeldet ist, wurden zwei weitere Wohnungen in Südhessen sowie in Karlsruhe durchsucht, wo sich der 22-Jährige häufiger aufgehalten haben soll. Dabei seien keine Gegenstände gefunden worden, die den Tatverdacht unmittelbar erhärtet hätten. Das Mobiltelefon des Mannes sei sichergestellt worden und werde ausgewertet.

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Erstellt:
16. Dezember 2025, 14:52 Uhr

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