Flammenmeer

Zwei Menschen bei Bränden auf Ackerland in Spanien gestorben

In Spanien sind riesige landwirtschaftliche Flächen abgebrannt. Die Flammen fraßen sich durch größtenteils noch nicht abgeerntete Getreidefelder. Für zwei Männer gab es kein Entkommen.

Bei einem riesigen Brand landwirtschaftlicher Flächen sind in Spanien zwei Menschen ums Leben gekommen. (Symbolbild)

© Jesús Prieto/Europa Press/dpa

Bei einem riesigen Brand landwirtschaftlicher Flächen sind in Spanien zwei Menschen ums Leben gekommen. (Symbolbild)

Von dpa

Madrid - Während der aktuellen Hitzewelle in Spanien sind bei einem gewaltigen Brand von Acker- und Buschlandschaft zwei Menschen ums Leben gekommen. Die Leichen eines Landwirts und eines seiner Angestellten seien von der Feuerwehr bei Löscharbeiten in der Gegend von Torrefeta bei der Stadt Coscó in Katalonien gefunden worden, teilte die Regionalregierung mit. Sie seien bei ihrem Fahrzeug von den Flammen eingeschlossen worden und hätten noch einen Notruf abgesetzt. 

Die Flammen rund 90 Kilometer nordwestlich von Barcelona zerstörten Medienberichten zufolge mindestens rund 5.000 Hektar Fläche. Das entspricht rund 7.000 Fußballfeldern. Hunderte Brandbekämpfer waren im Einsatz. Rund 20.000 Bewohner der Region waren zeitweise aufgerufen, ihre Häuser nicht zu verlassen, einige wurden vorsorglich evakuiert.

Der Brand auf den durch die große Hitze stark ausgetrockneten landwirtschaftlichen Flächen war am Dienstag aus noch ungeklärter Ursache ausgebrochen. Angefacht von starkem Wind fraßen sich die Flammen zeitweise mit einer Geschwindigkeit von 30 Kilometern pro Stunde durch teilweise noch nicht abgeerntete Getreidefelder, die in vollem Korn standen, wie die Regionalzeitung "Segre" berichtete. 

Kilometerhohe Rauchwolke 

Es bildete sich eine riesige, bis zu 14 Kilometer hohe Rauch- und Aschewolke, die von stürmischem Wind bis in die rund 60 Kilometer entfernte Stadt Lleida getragen wurde.

Inzwischen seien die Flammen unter Kontrolle, teilte die Feuerwehr auf der Plattform X mit. Wodurch das Feuer ausgelöst wurde, war zunächst unbekannt.

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Erstellt:
2. Juli 2025, 10:40 Uhr

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